Galerie b2

Im Club herrscht der gedämpfte bunte Schein der Lichterkette, RGB, Effizienzklasse A. Im »Fade«, wie Szillo das nennt, steht eine abgeranzte Tischtennisplatte im Lichterkegel. Es gibt »Einsiedler« (aus C), »Feldschlösschen« und »German Pils«, die Burger kommen vom Foreman-Grill. Die Party klingt aus. Gespielt wird chinesisch, klar. Die »Crew« tritt an. Jeder gegen jeden, und doch jeder für sich Freund und Kollege. »Die Guten«. Jeder mit zwei »Pieces« (auf eben soviel Q-Meter) und Schläger. Szillo allen voran, mit 12 Standarten, einem Feldzeichen für jeden und die Kunst: Die Fransen Blattgold belegter, geschlitzter Leinwände baumeln zur Bewegung, blinkende Wappen an der Spitze. Er bricht die Lanze für seine MANIPULARES, die Kameraden der taktischen Einheit. Und doch lässt er sie gegeneinander antreten, schickt sie und sich in den Ring zum symbolischen Kampf in der Kohorte um den »Fame« im täglichen Wettstreit. George Foreman boxt sich schwarz und mit 19 durch KO zum Weltmeister von ’68. Er schwingt trotz Rassismus die Fahne seiner Heimat. Später, beim »Rumble in the Jungle« mit Muhammed Ali, wird er trickreich durch »Rope-A-Dope« entthront. Der Ausgang hier ist ungewiss …