Das Wort Tamtam hat etwas rhythmisches. Man denkt an Aufruhr, Tumult und eine Art Getöse. Die neuen Bilder von
Katharina Immekus zeigen eine Phantasiewelt in der es wild und bunt durcheinander geht. Auf den klein- und mittelformatigen Ölbildern,mal auf Holz, mal auf Leinwand gemalt, erkennt man Vögel, Fragmente von Architektur, Vegetation, manchmal auch alles zusammen. Durch die Behandlung der Oberfläche, das Aufspachteln von Farbe, das Wegnehmen von Farbe, das wieder darüber malen oder das kratzende Zeichnen in dickere Farbflächen, entstehen Bildräume die sehr eigen und temperamentvoll sind. Die Bilder behandeln verschiedene Motive, zeigen Gegenstände in unterschiedlicher Umgebung und Natur. Es gibt Formen, Farben und Strukturen darin, die durch einen Puls oder eine bestimmte Tonlage miteinander verbunden sind. Es scheint als ob Tiere, Steine, Bäume, Luft, Wasser und ein abstraktes Dazwischen in einem besonderen, völlig hierarchielosen Raum zusammen kommen und dort ein aufregendes und zugleich friedvolles Leben führen.